Wenn man sich eine PV-Anlage installiert, will man natürlich auch wissen, ob sie optimal funktioniert.
Da wir uns für solche Technik begeistern können, schauen wir uns mal die entsprechenden Möglichkeiten an.
Wechselrichter
Die einfachte Art der Überwachung bringt heutzutage jeder Wechselrichter mit, eine "geht" / "geht nicht" LED ist Minimum, meist gibt es ein Display (Vollgrafik oder zumindest 2 Zeilen) auf dem die wichtigsten Daten abgelesen werden können.
Unsere WR sollen aber aus diversen Gründen an die Außenseite des Hauses. Da ist das Display dann nicht mehr so hilfreich. Man will ja auch die Daten überwachen können wenn man nicht direkt davorsteht.
Alle heutigen WR können die Daten auch für einen gewissen Zeitraum speichern, aber jedesmal mit dem Laptop zum WR laufen ist auch noch nicht das Wahre.
Schnittstellen
Also müssen die Wechselrichter eine Schnittstelle haben, die ein Fernauslesen ermöglicht.
Übliche Technologien sind Bluetooth und Feldbus RS485/RS422.
Zur Auswahl steht also eine drahtlose und eine drahtgebundene Variante. Bei der Entscheidung spielt u.a. die Entfernung zwischen WR und Datenlogger eine Rolle, da Bluetooth natürlich nicht unendlich weit stabil arbeitet.
Einen weiteren Draht zusammen mit den String-Anschlüssen bzw. dem Netzanschluss mitzuziehen bedeutet eben auch keinen besonderen Aufwand.
Datenlogger
Meist wird zur Speicherung der Daten der WR ein sogenannter Datenlogger eingesetzt.
Dieser liest entweder die Daten aktiv aus den WR aus oder dient als Empfänger der vom WR gesendeten Daten. Auf jeden Fall hält er sie für alle WR gesammelt vor.
Es gibt auch WR, die ihre Daten z.B. auf einer SD-Card archivieren können.
Auswertung / Visualisierung
Wenn wir die Daten haben, ist zu entscheiden, wie diese ausgewertet werden sollen.
Manche WR-Hersteller liefern spezielle Programme für diesen Zweck mit. Andere bieten eine Internetpräsenz, auf der man sich anmelden kann und seine Daten auf der dortigen Plattform speichern und visualisieren kann.
Weiterhin ist es meist möglich, die Daten auf einem eigenen Server zu speichern und auch selbst zu visualisieren.